Beratung

In der Regel werden unsere Patienten nach einer beunruhigenden Ultraschalluntersuchung durch ihren niedergelassenen Gynäkologen oder pränatalmedizinische Kollegen ans DZFT überwiesen oder bitten persönlich um einen Beratungstermin.

Sind entsprechende Voraussetzungen gegeben, stellen wir Ihnen im Anschluss an unsere Diagnostik spezielle vorgeburtliche Therapieoptionen vor. Darüber hinaus erhalten Sie Gelegenheit, sich von Kinderärzten und anderen Spezialisten in unserem Zentrumsverbund beraten zu lassen. Diese klären Sie noch einmal eingehender über die nachgeburtlichen Behandlungsmöglichkeiten sowie die zu erwartende Prognose Ihres Kindes auf.

Unser Ziel ist es, Ihnen als werdende Eltern eines erkrankten Kindes Beides vorzustellen: Die in Ihrem Fall bislang übliche Vorgehensweise zur nachgeburtlichen Behandlung Ihres Kindes sowie die Chancen, die Ihr Kind durch eine schon vorgeburtliche Therapie hat. Beide Optionen werden – auch im Hinblick auf mögliche Risiken für Mutter und Kind – grundsätzlich gegeneinander abgewogen und ausführlich mit Ihnen besprochen.

Selbstverständlich umfassen die weiterführenden Beratungen unseres Teams auch Untersuchungen gemäß dem Gendiagnostikgesetz und psychosoziale Beratung.
In jedem Fall bemühen wir uns, Ihnen eine möglichst lange Bedenkzeit zu ermöglichen.

Unsere Aufgabe, Sie ausführlich zu informieren, nehmen wir sehr ernst. Das bedeutet für uns, dass wir unsere Einschätzung völlig unabhängig davon anbieten, ob Sie eine Behandlung an unserem Zentrum wünschen oder nicht. Auch wenn ein entsprechender Eingriff an einer anderen Klinik bereits geplant ist, haben Sie die Möglichkeit, unsere Expertise zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft als Zweitmeinung einzuholen.