Lungenmalformation

Kongenitale zystisch adenomatoide Lungenmalformation (CCAML)

Bei einer zystisch adenomatoiden Lungenmalformation handelt es sich um einen fehlangelegten Lungenlappen, welcher nach der Geburt keinen Anteil an der normalen Atmung hat. Die Fehlbildung kann vorgeburtlich mittels Ultraschall erkannt und in ihrem Schweregrad eingeschätzt werden. Je nach ihrem Aussehen werden groß- und kleinzystische Lungenmalformationen voneinander unterschieden.

Meistens kommt es durch die Lungenmalformation zu keiner Beeinträchtigung des Ungeborenen; mitunter bildet sie sich sogar zurück. Bei einer Minderheit von Ungeborenen kann sich im Verlauf der Schwangerschaft aber das fehlgebildete Lungengewebe so ausdehnen, dass es zur Verlagerung ihres Herzens mit schwerer Beeinträchtigung des Kreislaufes (Hydrops) und/oder gesunder Lungenanteile kommen kann. Um diese lebensbedrohlichen Verläufe aufzuhalten oder umzukehren, stehen verschiedene minimal-invasive und/oder medikamentöse Behandlungsverfahren zur Verfügung.

Bei Fragen zu den Behandlungsmöglichkeiten dieser vorgeburtlichen Erkrankung sowie zur Einschätzung der nachgeburtlich zu erwartenden Lungenfunktion kontaktieren Sie uns gerne montags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr unter der Nummer 0175/597-1213 oder senden Sie uns eine E-Mail.

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